Erlebnisführungen

durch das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake

Langweilig war gestern. Wir laden Sie zum Anfassen und Mitmachen ein.

Kunst wird bei uns zum unvergesslichen Event, und zwar für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Kommen Sie als Gruppe zu uns und wählen Sie zwischen unseren zahlreichen Erlebnisführungen Ihren persönlichen Favoriten aus.

Gern richten wir auch den Kindergeburtstag Ihrer Lieben aus – inklusive Schatzsuche, versteht sich.
Wir freuen uns auf Sie!

Einfach märchenhaft –
Dornröschen war ein schönes Kind

Es waren einmal ein Graf und eine Gräfin, die lebten in einem prächtigen Schloss. Sie ­hatten eine Tochter mit Namen Dornröschen. Sie war sehr schön. Eines Tages stach sie sich an einer spitzen Spindel und fiel in einen tiefen Schlaf. Ob es dem jungen Königssohn gelang, ­Dornröschen wach zu küssen? Findet es heraus und verkleidet euch selbst als Prinzessinnen und Ritter und erlebt spielerisch ein Märchen im Museum.
Dauer: ca. 1 Stunde
Für: Kinder ab 5 Jahren

Spannende Schatzsuche für Ritter und Edelfräulein

Einen Schatz zu entdecken, ist immer spannend. Bei uns könnt ihr bei der Suche danach einiges über die Bewohner von Schloss Brake und ihr damaliges Leben erfahren. Wozu diente der Schlossgraben außer zur Verteidigung noch? Wie wird man ein richtiger Ritter? Und wie hatte man sich als edle Dame zu benehmen? Wenn wir all diese Fragen geklärt haben, dürft ihr euch selbst als Ritter und Edelfräulein ­verkleiden und eine aufregende Schatzsuche im Schlossturm erleben.
Bitte geben Sie Ihren „Schatz“ (z.B. Süßigkeiten und/oder kleine Geschenke) vor der Veranstaltung an der Kasse ab.
Die Schatztruhe stellen wir.
Dauer: ca. 1 Stunde

Für: Kinder ab 5 Jahren

Von Rittern und Burgen –
S­pannende Geschichten von ­tapferen Rittern, reizenden ­Prinzessinnen und ihren ­Abenteuern

Wer kennt sie nicht, die fantasievollen ­Abenteuer, die der total verbeulte Kinderbuchstar Ritter Rost mit dem Burgfräulein Bö und dem Drachen Koks im Schrottland erlebt? Doch was bedeutete es, vor mehreren hundert Jahren ein echter Ritter gewesen zu sein – einer mit glänzender Rüstung, gefährlichem Schwert und schützendem Schild? Was stand bei jemandem, der Ritter werden wollte oder sollte, eigentlich auf dem Stundenplan? Ein angehender Ritter musste natürlich reiten können und sich gut mit Waffen auskennen, aber auch mit der Entstehung und Bedeutung von Wappen. Darüber hinaus musste er wissen, wie man sich beim ­Essen an der Renaissancetafel zu benehmen hatte. Und im Umgang mit Damen musste er auch so einiges beachten. Wer an dieser Erlebnisführung teilnimmt, wird abschließend zum Ritter geschlagen. Klar, dass ein solches Ereignis in unserem Museum mit einem großen Festbankett und einem Schauturnier als Ritter und Hofdame in Renaissancekostümen gefeiert wird.

Dauer: ca. 2 Stunden

Für: Kinder ab 6 Jahren

Fürstlich feiern auf Schloss Brake.
Von Tanzmeistern, Tafelzier und Tischregeln.

In der Renaissance ließ man es so richtig ­„krachen“. Die Adligen feierten die Feste wie sie fielen. Und das sieht man den Ausstellungs­stücken in unserem Museum auch an. Überall blitzt und funkelt es. Festlich und prunkvoll ging es zu auf Schloss Brake. Bei einem Rundgang wird diese Zeit wieder lebendig. Die Kids verwandeln sich mit Hilfe von historischen Kostümen in eine höfische Gesellschaft der Renaissance, decken eine Festtafel und erfahren am eigenen Leib, wie damals getafelt, getanzt und gefeiert wurde.

Dauer: ca. 2 Stunden

Für: Kinder ab 8 Jahren

Es ist nicht alles Gold, was glänzt.
Wie Alchemisten versuchten, aus Dreck Gold zu machen.

Wer träumt nicht davon, so wie Dagobert Duck in Unmengen an Gold zu schwimmen? Auch Graf Simon VI., der seinerzeit auf Schloss Brake lebte und regierte, wollte möglichst viel von dem ­edlen Metall besitzen. Deswegen engagierte er Alchemisten, die angeblich wussten, wie man Gold herstellt. Doch im Grunde waren sie nur lausige Betrüger. In unserem Museum kann man viele goldene bzw. vergoldete Ausstellungsstücke finden. Wir erklären auf unterhaltsame Art und Weise, wofür sie gedacht waren und was sie bedeuten. Außerdem kann man im Schlossturm einen Blick in unsere „Alchemistenkammer“ werfen und so der geheimen Wissenschaft auf die Spur kommen. Anschließend dürfen die Besucher versuchen, in unserem „Labor“ mit Forscherkittel und Schutzbrille selbst Gold herzustellen. Dabei verzinken wir gemeinsam eine Kupferscheibe und legieren sie anschließend zu Messing.  Das Ergebnis darf man selbstverständlich als Erinnerung mit nach Hause nehmen.

Dauer: ca. 2 Stunden
Für: Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene

Weiberspeck und Manneszier – Kleider machen Leute

Kleider machen Leute! Das war auch vor 400 Jahren, im Zeitalter der Renaissance schon so. Stoffe und Borten, Spitzen und Schmuck verrieten den Stand und Reichtum der Damen und Herren. Die Kinder waren damals wie kleine Erwachsene gekleidet und hatten in den kostbaren Gewändern kaum Bewegungsfreiheit. Überall zwickte und drückte es. Dass adelige Damen keine Schlüpfer trugen, das Unterhemd auch als Nachthemd diente und Männer seidene Strümpfe trugen, sind nur einige der vielen Anekdoten, die uns heute staunen und schmunzeln lassen. Während eines kurzweiligen Rundgangs durch das Schloss kann man auf Wunsch in nachgeschneiderte Renaissancekleider schlüpfen.

Dauer: 2 Stunden
Für: Kinder ab 8 Jahren und Erwachsene

Das geht auf keine Kuhhaut! Als das iPad noch Blätter hatte.

Ohne Facebook, Email und Whats App geht heutzutage nichts mehr. Dank der digitalen Medien sind wir vernetzt wie nie zuvor, schreiben uns immer und überall Nachrichten, teilen Fotos und liken Informationen. Doch das war nicht immer so. Unsere Vorfahren kritzelten ihre Botschaften noch an Felswände. Vor rund 400 Jahren machte Johannes Gutenberg dann die bahnbrechende Erfindung der beweglichen Lettern – das gedruckte Buch wurde zum Massenartikel. Lesen und Schreiben wurden immer wichtiger – allerdings war beides lange Zeit nur wenigen Menschen vorbehalten. Wir zeigen, worauf und womit der Mensch geschrieben hat – auf Stein, Wachs und Leder, mit Meißel, Griffel oder Feder. Im Labor kann man anschließend selbst Papier zu schöpfen, Tinte aus Tee herstellen und mit einer Gänsefeder beschreiben. Wer ein kleines Gefäß mitbringt, darf die restliche Tinte mit nach Hause nehmen.

Dauer: ca. 2 Stunden
Für: Kinder ab 9 Jahren und Erwachsene

Ei, ei, ei alles nur Kleckserei?
Ich male mir die Welt, wie sie mir gefällt.

Wie entsteht eigentlich ein Bild? Womit wurde gemalt? Und was wurde bemalt? Worauf mussten die Künstler vor 400 Jahren besonders achten? Fragen über Fragen, denn schließlich war die Renaissance eine der prägendsten Epochen der Malerei. Was genau haben Künstler wie Lucas Cranach der Ältere gemalt? Und wie? Sie entwickelten alle möglichen Tricks, um auf der Leinwand ein möglichst echt erscheinendes Bild der Welt entstehen zu lassen. Noch heute zeigen uns die Kunstwerke, wie man damals lebte und über das Leben dachte. Doch wer genau hat diese Bilder gekauft? Wo hängte man sie auf? Diese bunte Erlebnisführung bietet Einblicke in eine Malerwerkstatt der Renaissance. Wir nehmen die Grundierung, die Herstellung der Farben, die Maltechnik sowie die Darstellung von Körper und Raum anhand von ausgewählten Gemälden einmal genau unter die Lupe. Im Atelier kann man anschließend ein Motiv mittels Lochpause übertragen und mit selbst angerührter Ei-Tempera ausmalen.

Dauer: ca. 2 Stunden
Für: Kinder ab 9 Jahren und Erwachsene

Bibergeil und Bisamapfel –
Heilmittel mit Risiken und Nebenwirkungen

Puh, wie das stinkt… Weil es mit der Sauberkeit in der Renaissance nicht weit her war, musste man den unangenehmen Gerüchen mit Parfüm entgegenwirken. Im sogenannten „Bisamapfel“ bewahrte man Duftstoffe wie Ambra und Moschus (Bisam) auf. Sie sollten nicht nur den Gestank vertreiben, sondern den Besitzer auch vor Pest und Cholera schützen. Kopfschmerzmittel stellte der Apotheker übrigens aus Tieren her. Doch haben diese Mittel wirklich bei Krankheiten geholfen? Oder haben sie die Lebenszeit eher verkürzt? Bei einem Rundgang durch das Museum gehen wir diesen Fragen auf den Grund. Anschließend stellen wir im Labor selber Lavendelparfüm her. In einem dekorativen ­Flakon dürfen die Besucher den Duftstoff mit nach Hause nehmen. Nach dieser Erlebnisführung ist auch klar, warum es heute noch „stinkreich“ heißt.

Dauer: ca. 2 Stunden
Für: Kinder ab 10 Jahren und Erwachsene

Ihr Kinderlein kommet …
Wie Weihnachten früher gefeiert wurde

Ja, ist denn schon wieder Weihnachten? Das Fest der Feste steht immer wieder überraschend schnell vor der Tür. Weihnachten ist ein ganz besonderes Fest, das in Deutschland im Kreise der Familie gefeiert wird. Insbesondere die Kinder freuen sich dann über Geschenke. Aber warum feiern wir überhaupt Weihnachten, und wurde das Fest schon immer so wie heute gefeiert? Was hat es mit den verschiedenen Weihnachtsbräuchen auf sich?  All dies und noch viel mehr erfahren die Kinder bei einem Rundgang durch das Schloss. Mit dabei ist ein Museumskoffer in Form eines großen Geschenkes. Anschließend verzieren wir im Labor ein Lebkuchenherz – eine Weihnachtsleckerei, die übrigens schon in der Renaissance äußerst beliebt war.

Dauer: ca. 2 Stunden
Für: Kinder ab 5 Jahren

Wie es meinem Herrn gefällt –
Architektur und Baugeschichte von Schloss Brake

Es ist ein echter Hingucker. Repräsentativ und einladend kommt es daher, das Wasserschloss Brake mit seinem weithin sichtbaren Turm. Was für ein eindrucksvolles Wahrzeichen für die Alte Hansestadt Lemgo. Erbaut wurde das Schloss im Jahr 1587, und zwar auf den Grundmauern der Burg Brac. Graf Simon VI. zur Lippe ließ  die Anlage zu einem repräsentativen Schloss in den Formen der Weserrenaissance ausbauen, um seinen Regierungssitz in die Nähe der Hansestadt Lemgo zu verlegen. Später änderten sich Nutzung und äußeres Erscheinungsbild des Schlosses radikal. Anfangs noch als adeliger Witwensitz genutzt, folgte auf den Ausverkauf der Inneneinrichtung die Nutzung als Brauerei und Sitz des Amtes Brake. Bei einem Rundgang durch das Museum werden Glanz und Gloria längst vergangener Zeiten durch zahlreiche Ausstellungsstücke aus der Zeit Graf Simons wieder lebendig.

Dauer: 1 Stunde
Für: Erwachsene

Eine Frage des Stils.
Die Weserrenaissance und ihre Entwicklung

Nehmen Sie Platz in unserer Zeitmaschine! Wir drehen die Uhr gute 400 Jahre zurück und nehmen Sie mit auf eine spannende Reise in die Vergangenheit.  Zwischen Reformation und Dreißigjährigem Krieg erlebte der Weserraum einen regelrechten Bauboom, der als Weserrenaissance bezeichnet wird. Dabei sind Schlösser, Adelshöfe, Rat- und Bürgerhäuser sowie Sakralbauten der Renaissance in ungewöhnlich hoher Dichte erhalten. Doch was genau macht diesen Stil aus? Besonders charakteristisch sind das Baumaterial Wesersandstein, die stark gegliederten Schaufassaden, prächtige Ornamente, geschwungene Giebel nach italienischem Vorbild und Standerker, die sogenannten ­Utluchten. Die zahlreichen Bauwerke, aber auch Kunst und Kultur zeugen vom einstigen Wohlstand des regionalen Adels und der Kaufleute, die zahlreiche Kontakte in den Mittelmeerraum pflegten. Die Weserrenaissance kann deshalb auch als Austausch der europäischen Kultur, als Spiegel des Zeitgeistes einer ganzen Epoche verstanden werden. Bei einem Rundgang durch das Museum werden eindrucksvolle Zeugnisse dieser Epoche anschaulich erklärt.

Dauer: 1 Stunde
Für: Erwachsene

Alles, was das Herz begehrt.
Handel und Wandel an der Weser

Geld regiert bekanntlich die Welt – das war vor 400 Jahren nicht anders.  Die Zeit der Weserrenaissance war geprägt vom wirtschaftlichen Aufschwung. Wie es dazu kam? Die Region entwickelte sich zur Kornkammer Europas. Wesersandstein wurde europaweit, Weser- und Werrakeramik sogar weltweit exportiert. Die Weser wurde zu einem wichtigen Verkehrsweg. Kein Wunder, dass  plötzlich Luxusartikel aus allen Teilen der Welt zu kaufen waren und Schlösser vielerorts aus dem Boden sprossen.
Es entstand ein regelrechter Wettbewerb, in dem Adel und Bürgertum ihren Reichtum und ihre Macht demonstrieren wollten. Was so alles in den guten Stuben stand und welcher Luxus auf den Tisch kam, wird in einem Rundgang durch die Dauerausstellung erklärt.

Dauer: 1 Stunde
Für: Erwachsene

In aller Munde –
Sprichwörter und Redewendungen, die jeder kennt, früher aber ganz anders gemeint waren

Schon mal ins Fettnäpfchen getreten oder blau gemacht? Den Löffel abgeben sollte man lieber nicht, sonst geht einem etwas durch die Lappen. Und hoffentlich ist dann alles wieder in Butter. Alles schon mal gehört und selber gesagt? Doch was diese und viele andere Redewendungen und Sprichwörter vor hunderten von Jahren wirklich bedeutet haben, ist uns heute nicht mehr geläufig. Bei einem Rundgang durch die Dauerausstellung kann dies und noch viel mehr, verbunden mit der Schlossgeschichte, erfahren werden. Es sei denn, es wäre Ihnen Schnuppe.

Dauer: 1 Stunde
Für: Erwachsene

Gruppengröße

Kindergeburtstag: max. 15 Personen

Kindergärten: max. 15 Personen

Schulklassen: ab 26 Personen wird die Gruppe geteilt

Erwachsene: max. 25 Personen, größere Gruppen werden geteilt

Preise

Erlebnisführungen:
Einstündige Erlebnisführung:  50 Euro + 2 Euro Eintritt pro Person

Zweistündige Erlebnisführung: 90 Euro + 2 Euro Eintritt pro Person

 

Kindergeburtstage:
Einstündige Kindergeburtstage: 50 Euro

Zweistündige Kindergeburtstage: 90 Euro

 

Reservieren Sie Ihren Wunschtermin noch heute bei Heidrun Saak unter:
Tel.: 05261/2502192
Mail: saak@museum-schloss-brake.de

 

 

Wir freuen uns auf Sie!

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